Sangiovese Modigliana DOC, "Ibbola"
Waldfrüchte, zitrisch und floral mit weissem Pfeffer. Eukalyptus und leichtem Menthol, dann Pinie, Zedernholz, Waldpilze und etwas Tabak. Frische Säure und kompakte Gerbstoffe mit grossem Reifepotential.
Auf rund 500 Meter wachsen im Ibola-Tal die Reben für den "Ibbola" von Mutiliana. Der Boden ist geprägt von Sandstein, doch findet sich auch hier etwas Mergel. Das Tal ist das schmalste der dreien und die Trauben reifen hier etwas später als im Acereta- oder Tramazzo-Tal. Wie bei all seinen Weinen, setzt Giorgio den Fokus voll auf das Terroir und die subtilen Unterschiede der drei Täler. So wird der "Ibbola" - gleich wie bei seinen anderen Sangiovese - nach der Handernte spontanvergoren, lange mazeriert und reift anschliessend im Beton. Sangiovese bleibt erkennbar, doch präsentiert er sich in unglaublicher Frische. Die zitrischen Noten - laut Melandri typisch für das Ibola-Tal - und die Waldfrucht stehen in Harmonie mit den balsamischen und erdig-mineralischen Noten und werden durch die Säure und Gerbstoffe getragen und öffnet sich mit Luft mehr und mehr. Melandri zeigt gekonnt was mit der Sangiovese-Traube und dem Terroir in Modigliana möglich ist. Und selbst wenn kein Holz im Ausbau verwendet wurde, so spürt man den Einfluss der umliegenden Wälder deutlich.
Land / Region: | Italien / Emilia-Romagna |
Farbe: | rot |
Traubensorte: | Sangiovese |
Alkohol in %: | 13.5 |
Böden: | Kalkmergel, Sandstein |
Bewirtschaftung: | Nachhaltig praktizierend, nicht zertifiziert, vegan |
Vinifikation / Ausbau: | Beton |
Hefen: | Spontangärung / Pied de Cuve |
Sulfitanwendungen: | moderat |
Flaschen-Verschluss: | Naturkorken |
Genussreife: | bis min. 15 Jahre nach der Ernte |
Servicetemperatur: | 14 bis 17 Grad |
Kulinarik: | Pici mit Pilzsauce, Paccheri al sugo, Pizza in allen Variationen |