Domaine Manzone
Die Armut führte die Grosseltern der Bauernfamilie Manzone aus der Langhe ins Rhônetal. Viele Generationen später kreiert Bruno Manzone auf seinem Mikro-Weingut naturbelassene und absolut typische Rhône-Weine.
Bruno Manzone ist wahrlich kein typischer Name für einen Rhône-Winzer. Seine Familie wanderte vor zwei Generationen von der italienischen Langhe ein. Weinmacher an der Rhône ist Bruno Manzone schon seit mehr als 20 Jahren, doch sein Name stand nie auf einem Weinetikett. Lange produzierte er Fassweine und war damit eigentlich auch ganz zufrieden. Doch irgendwann erlag er dem Wunsch nach einem eigenen kleinen Weingut. Im Jahr 2013 war es soweit und Bruno Manzone erwarb sechs Hektar Rebfläche in Bellegarde, einem kleinen Städtchen zwischen Nîmes und Arles. Die Bestockung des Weingartens ist sehr typisch für die Region: Syrah, Grenache, Mourvèdre, Carignan und die weisse Clairette sind zu finden. Manzone hauchte seinen Reben durch die Umstellung auf biologische Bewirtschaftung neues Leben ein. Die Harmonie ist den daraus resultierenden Weinen deutlich anzuspüren: Sie sind typisch und eigensinnig zugleich. Insbesondere seine kräftige Syrah-Grenache-Cuvée ist in ihrem Preissegment ungeschlagen. Ein urtypischer Rhône-Wein aus dem Stahltank, der durchaus eine gewisse Châteauneuf-du-Pape-Affinität zeigt.