Monte Maletto
Das nördliche Piemont ist ein Gebiet, das in den letzten Jahren aus önologischer Sicht immer mehr Interesse auf sich gezogen hat. Umgeben von den Bergen des benachbarten Aostatals zeichnet es sich ebenfalls durch heroischen Weinbau, Terrassierung, niedrige Erträge und hohe Aromakonzentrationen aus.
Bis vor kurzem drohten die Weine dieser Region in Vergessenheit zu geraten, doch dank des wiedererwachten Interesses an den autochthonen Rebsorten haben sich in letzter Zeit neue Weingüter etabliert, die sich zu den historischen Erzeugern von Carema rot und Erbaluce weiss gesellen. Eines davon ist das junge Weingut Monte Maletto, das Gian Marco Viano gehört. Nachdem er erste Erfahrungen in der Welt des Weins als Sommelier in renommierten Sternerestaurants machten konnte hat er nach und nach einige verlassene Weinberge wiederbelebt. Danach legte er die Grundsteine seines Weingutes Monte Maletto und erlernte mit Hilfe und Anregungen anderer lokaler Erzeuger nach und nach die Grundlagen der Führung eines Weinguts und die der Herstellung von Qualitätsweinen. Zusammen mit Maurizio Curto besitzt er heute einen halben Hektar Weinberge in Carema und eine weitere Parzelle in der Gemeinde Parella, auf der Erbaluce angebaut wird. Derzeit werden zwei Weine produziert: der Erbaluce di Caluso "Vecchie Tonneau", frisch und mineralisch, und der "Sole e Roccia", ein Carema DOC aus 95% Nebbiolo und 5% Ner d'Ala, produziert in sehr begrenzten Mengen.