Der Gewölbekeller ist während der Frühlingsferien am Samstag geschlossen: 20. & 27. April und Samstag, 4. Mai. Donnerstags bleibt der Keller geöffnet. 

La grange de l'oncle Charles, Jérôme François

Alsace, Frankreich

Die jungen Elsässer Winzer Jérome François und Yann Buri setzen zu 100 Prozent auf Handarbeit und die Natur. Im Rebberg helfen ihnen die zwei Pferde Sirus und Fastoche sowie eine kleine Herde bretonischer Zwergschafe. Im Keller herrscht die Natur – Jérome und Yann setzen ihren Weinen nichts zu und nehmen auch nichts weg.

Jérome François begann 2014 eigenen Wein zu machen. Zur Verfügung standen ihm dafür einige Weinstöcke von seinem Grossvater sowie eine alte Scheune von seinem Grossonkel – La Grange de L’oncle Charles im Elsässer Dörfchen Ostheim. Ende 2017 stieg sein Kollege Yann Bury mit ein und alles nahm seinen Lauf. Jérome und Yann bewirtschaften ihre Reben biodynamisch und werden dabei nicht etwa von einem Maschinenpark unterstützt, sondern von ihren zwei Pferden Sirus und Fastoche. Im Gegensatz zum Traktor verdichten diese die Böden nicht und lockere Böden sind eine Voraussetzung für ein gesundes Bodenleben. Herbizide sind wie alle anderen chemischen Spritzmittel tabu – zu diesem Zweck haben Jérome und Yann eine kleine Herde bretonische Zwergschafe, die vorzu wegfrisst, was in den Reben zu hoch wächst. Nicht nur in den Reben, auch in der Scheune von Onkel Charles, wo die Weine langsam heranreifen können, sucht man Chemie vergebens. Nicht einmal Schwefel wird diesen natürlich harmonischen, in sich ruhenden Elsässer Weinen zugegeben.